Szczecinek (deutsch Neustettin) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Sie ist Sitz des Powiats Szczecinecki sowie der gleichnamigen Landgemeinde, der sie aber nicht angehört, und hat etwa 38.000 Einwohner. Die Stadt liegt im Zentrum der Draheimer Seenplatte im äußersten Osten der Woiwodschaft Westpommern in ca. 130 Metern über Meereshöhe in Hinterpommern. In unmittelbarer Nähe liegen der Streitzig- und der Vilmsee. Die Stadt liegt am Schnittpunkt der Landesstraße 11 Koszalin (Köslin)–Posen und DK 20 Stargard Szczeciński (Stargard in Pommern)–Gdynia (Gdingen). Von Połczyn Zdrój (Bad Polzin) besteht eine direkte Straßenverbindung über die Woiwodschaftsstraße 172.
Der Lage der Stadt Szczecinek ist an einem attraktiven Ort, mit malerischen Seelandschaften inmitten von vielen Denkmälern, Wälder und mit mehreren auf die Touristen wartenden Attraktionen.
Unter Herzog Wartislaw VII. (Sohn des Bogislaw V.) wurde Neustettin von 1376 bis 1395 Sitz des gleichnamigen Herzogtums. Danach gehörte Neustettin nacheinander zu den pommerschen Teilherzogtümern Rügenwalde (bis 1418), Wolgast (bis 1474) und Stettin (bis 1618).
Am 15. September 1423, dem sogenannten „großen Tag von Neustettin“, kamen in Neustettin die pommerschen Herzöge, der Hochmeister des Deutschen Ordens und der nordische Unionskönig Erich I. zusammen, um Maßnahmen gegen das Bündnis von Brandenburg und Polen zu verabreden. 1461 wurde Neustettin von polnischen Truppen und Tataren überfallen, weil sich Polenkönig Kasimir am Pommernherzog Erich II. rächen wollte, der Polen im Kampf gegen den Deutschen Orden im Stich gelassen hatte. Neustettin wurde geplündert und gebrandschatzt.
In den Jahren 1540 und 1547 erlitt die Stadt große Feuersbrünste, die sich 1682 und 1696 wiederholten und die Stadt abermals verwüsteten.
Die ersten Nachrichten über das Bestehen einer Schule in Neustettin gehen auf das Jahr 1570 zurück. Es gab damals einen „Scholemeister" zu Neustettin, der zugleich „Köster" in Küdde war, von dort er auch sein Einkommen bezog. Im Jahre 1590 waren bereits 2 Lehrer an der Schule zu Neustettin, von denen der zweite den Amtsnamen Cantor führte und später auch Schulmeister genannt wurde.
1579 wurde die St. Nicolaikirche erbaut, zum größten Theil aus den Bausteinen des abgebrochenen, nahe gelegenen Klosters Marienthron
Neu Stettin, Abbildung von 1618
1602, 1636, 1653 und 1657 wurde die Stadt von der Pest heimgesucht und wiederholt entvölkert. Nach der letzten Feuersbrunst erhielt die Stadt von dem Kurfürsten Friederich III Zuschüsse für den Wiederaufbau der Häuser sowie eine fünfjährige Befreiung von allen Abgaben und Lasten.
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) war die Stadt Durchzugsort für die kämpfenden Heere und ließ die Bevölkerung der Stadt verarmen.
Pommernherzog Philipp II. ließ nach dem Tod von Herzog Bogislaw XIII. im Jahr 1606 für dessen Witwe Anna (geborene Herzogin von Holstein), seine zweite Ehefrau und Philipps Mutter, das Schloß in Neustettin (auch Ritterhaus genannt) in einen bequemeren Wintersitz umbauen. Herzog Ulrich ließ das lang zerstörte Schloss wieder aufbauen und machte es bis zu seinem frühen Tod zu seiner Residenz. Seine Witwe Hedwig gründete 1640 die später nach ihr benannte Fürstin Hedwig-Schule.
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